Parkpickerl und Sachbezug für Pkw-Parkplätze in Wien (08.03.2022)
Parkpickerl und Sachbezug für Pkw-Parkplätze in Wien
Mit 1. März 2022 wurde Wien zur (fast) flächendeckenden Kurzparkzone. Ab diesem Zeitpunkt ist das Parken auf öffentlichen Verkehrsflächen an Werktagen (von Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 22:00) Uhr in nahezu ganz Wien nur mehr mit Parkschein oder mit Parkpickerl erlaubt. Ausnahmen gibt es nur in einigen wenigen Gewerbe- und Industriegebieten.
Neu ist die flächendeckende Kurzparkzone vor allem für die Wiener Bezirke 11, 13, 21, 22 und 23. In diesen Bezirken gelegene Betriebe haben somit ab 1. März 2022 ebenfalls auf den abgabepflichtigen Sachbezug für Firmenparkplätze („Privatnutzung eines arbeitgebereigenen Kfz-Abstell- oder Garagenplatzes“ gemäß § 4a Sachbezugswerteverordnung) zu achten.
Beachten Sie daher bitte:
Falls es in Ihrem Betrieb Mitarbeiter:innen gibt, die die Möglichkeit haben, das für die Fahrt in die Arbeit genutzte Firmenauto oder Privatauto während der Arbeitszeit und während der tages- und uhrzeitmäßigen Geltung der Kurzparkzonen-Gebührenpflicht auf einem von Ihrem Betrieb zur Verfügung gestellten Parkplatz kostenlos zu parken, ist abgabenrechtlich ein Sachbezug von EUR 14,53 monatlich anzusetzen.
Teilen Sie uns in diesem Fall bitte die Namen jener Mitarbeiter:innen mit, denen eine solche kostenlose Parkmöglichkeit zur Verfügung steht, damit der Sachbezug in der Gehalts- und Lohnverrechnung korrekt berücksichtigt werden kann. Die Sachbezugspflicht gilt sowohl für Firmenautos als auch für Privatautos.
Beachten Sie bitte auch folgendes: Wenn ein/eine Mitarbeiter:in im selben Wiener Bezirk wohnt, in dem auch die Arbeitsstätte (mit betrieblichem Parkplatz) liegt, und er/sie für den Wohnbezirk ein „Parkpickerl“ erworben hat, dann ist kein Sachbezug anzusetzen. Verlangen Sie in diesem Fall allerdings unbedingt die Vorlage eines entsprechenden Nachweises und bewahren Sie diesen bei den Personalunterlagen auf.
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